Wer miteinander schafft, macht sich auch zu schaffen

Leute, die miteinander schaffen
– machen sich auch zu schaffen

Der hier zitierte, bekannte Satz von Prof. Schulz von Thun begegnet mir immer wieder… gerade in der Arbeitswelt kommt es häufig zu Konflikten. Entweder innerhalb einer Abteilung, zwischen einzelnen Mitarbeitern und/oder Führungskräften oder zwischen Unternehmen. Und das ist auch ganz klar, denn Menschen, die aufgrund ihrer Arbeitstätigkeit ständig miteinander zu tun haben, haben auch viele Möglichkeiten miteinander in einen Konflikt zu treten.

Allerdings, wenn ein Mensch während eines Konfliktes erst einmal “zugemacht hat” – nichts mehr an sich heran lässt, dann hat es überhaupt keinen Sinn, weiter auf ihn einzureden und zu argumentieren. Jedes weitere Insistieren führt nur zu einer zunehmende Verhärtung auf beiden Seiten: Das Ergebnis ist keine positive Beilegung des Konfliktes, sondern nur Verärgerung, Enttäuschung und Unverständnis. Der Prozess der Klimaänderung zwischen den Parteien schreitet dabei unmerklich voran: Mit zunehmender Verstimmung verschiebt sich die gegenseitige Wahrnehmung immer mehr ins Negative – der Beginn einer Konflikteskalation.

Eskalation früh vermeiden

Es ist wesentlich leichter, die Eskalation eines Konflikts in einem frühen Stadium zu verhindern, als eine einmal erfolgte Eskalation rückgängig zu machen und die beschädigten Beziehungen wieder zu reparieren. Aber genau das ist die Aufgabe eines Mediators, einen Konflikt mit einer möglichst positiven Lösung für alle Beteiligten beizulegen und eine tragbare Arbeitsfähigkeit herzustellen.

Ihre Sulamith Reckert

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